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Zum Libertaria-Nachrichtenblock

ARTIKEL:

Kapital, Konsum und Schulden

Alfred Reimann (20.12.05)

Kapital ist in der Vergangenheit erbrachte Arbeit, die aufbewahrt worden ist. Wenn ich auf die Nutzung dieser früher erbrachten Arbeit, also auf Konsum, verzichte und diese gesparte Arbeit für eine bestimmte Zeit anderen zur Verfügung stelle, erhalte ich dafür Zinsen. Zinsen sind keine unberechtigte Einnahme, sondern es ist der Lohn aus Arbeit der Vergangenheit, deren Erträge nicht konsumiert wurden. Der Einsatz von Kapital ist die Nutzbarmachung von Arbeit aus der Vergangenheit für heutige Ziele. mehr

Alfred Reimann

Wie sie uns alle zu Verlierern machen

Zum WTO-Gipfel in Hongkong

Johan Norberg (12.12.05)

Ein völliger Freihandel in der Landwirtschaft und die Abschaffung von Subventionen würde die OECD-Länder ungefähr 760 Millionen $ pro Tag einsparen lassen und es möglich machen, dass Ressourcen dort genutzt werden, wo dies am effizientesten möglich ist, statt dass man etwa Zucker dreimal teurer herstellt als den Zucker, den wir von anderen kaufen könnten. mehr

Johan Norberg

Umzug der Staatsbahn

IUF weekly comment zur Bahn

Sascha Tamm (06.12.05)

Die Bahn will nach Hamburg umziehen. Eigentlich ein ganz normaler Vorgang. Jedes Unternehmen kann seinen Firmensitz selbst festlegen. Doch die Deutsche Bahn AG ist nicht irgendein Unternehmen. Sie befindet sich zu 100% im Bundesbesitz. So wird der Umzug zum Politikum. mehr

212 Millionen Tote durch Demozid

Rudolph Rummel (30.11.2005)

Viele Wissenschaftler und Kommentatoren haben sich auf meine Gesamtzahl von 174 Millionen Demozid-Opfern im letzten Jahrhundert bezogen. Ich versuche nun darzulegen, warum ich nun eine größere Revision dieser Gesamtzahl vornehmen muss, und zwar aufgrund von zwei Büchern. Das eine ist „Wilde Schwäne“ von Jung Chang und das andere „Mao“, welches Jung Chang zusammen mit ihrem Mann Jon Halliday geschrieben hat. mehr

Rudolph Rummel

ATTAC ist kein Schicksal - eine freiere Welt ist möglich!

Kristian Niemietz (29.11.2005)

15.000 Mitglieder hat ATTAC mittlerweile hierzulande, 30.000 sind es gar in deren Ursprungsland Frankreich. Anders als das Schmuddelkind NPD, die Globalisierungsgegner von rechts und damit das Spiegelbild von ATTAC, haben sie es dabei geschafft, sich als die Gralshüter des Guten und Edlen zu inszenieren. Dieser Beitrag soll zeigen, dass dieser pseudomoralische Glanz durch nichts gerechtfertig ist. mehr

Von scheinbaren Irrtümer und sogenannten "Liberalen"

Thorsten Boiger (23.11.05)

Ein Gegenplädoyer zu Nouwrousian/Hartwich: „Die Irrtümer des Hans-Hermann Hoppe

Nicht jede Kritik an Hoppe ist fundiert und berechtigt. Und bei weitem nicht jeder, der sich „liberal“ nennt, ist ein Freund der Freiheit. Und kommt nun beides zusammen – scharfe Kritik an Hoppe von (zumindest selbsternannten) Liberalen – sollte man doppelt gründlich prüfen, von wem hier welche Kritik und warum geäußert wird. Denn fest steht: Wenn zwei Seiten für sich in Anspruch nehmen, für die gleiche Sache zu kämpfen – in diesem Fall die Freiheit –, aber beide dafür in zumindest vielen Punkten gänzlich konträre Lösungen vorschlagen, scheint zumindest eine der beiden Seite nicht die Freiheit zu wollen. mehr

Was unseren Schulbetrieb lähmt

Karin Pfeiffer-Stolz (18.11.2005)

Seit einigen Jahrzehnten ist die Schule das Experimentierfeld der staatlichen Bildungsplaner und Interessenvertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppierungen. Pausenlos werden neue Lehrmethoden und -inhalte vorgeschrieben, deren unterrichtspraktische Auswirkungen weder gründlich durchdacht noch gewissenhaft erprobt worden sind. In immer rascherer Abfolge werden Schulen flächendeckend angewiesen, pädagogische Moden in der täglichen Schulpraxis zu etablieren. mehr

Gewalt in den Vorstädten: Die Rückkehr der Hoffnung

Eric Cunat (10.11.2005)

Die französischen Satellitenvorstädte gehören zu den auffälligsten Symbolen der etatistischen Politik, die in Frankreich seit dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt worden ist. Alles war von der Staatsmacht angelegt worden – Sozialwohnungsburgen mitsamt Postamt und Polizeikommissariat, Schulen und sozialen Zentren. Man hat eine kollektivistische Stadt errichtet – man hat hoch gewettet und katastrophal verloren. mehr

Ich bin nicht Deutschland

IUF weekly comment

Sascha Tamm (07.11.2005)

Derzeit überziehen verschiedene Agenturen, Fernsehsender und andere Partner Deutschland mit der Kampagne „Du bist Deutschland“. Vor den schönsten Kinofilmen wird man mit einem Spot belästigt. Da werden junge Menschen in einem Atemzug aufgefordert, sich mal wieder die Hände schmutzig zu machen und sich die Hände zu reichen, von der Bremse zu gehen und ihr Land wie einen Freund zu behandeln. mehr

Der Liberalismus ist sozial

Jacques de Guénin

Wenn wir, die Liberalen, aus dem Ghetto, in dem wir uns befinden, ausbrechen wollen, müssen wir auf dem Gebiet der Moral kämpfen. Wir müssen die Moral zurückgewinnen, die man uns gestohlen hat. Die Liberalen lieben ökonomische Betrachtungen und verachten den politischen Kampf. Ökonomische Betrachtungen langweilen aber die meisten Leute. Doch sehr viele Menschen sind bereit, für moralische Prinzipien zu kämpfen, ja zu sterben. mehr

Jacques de Guénin

Ein Schritt aus dem großen Durcheinander

IUF weekly comment zur Autobahnprivatisierung

Sascha Tamm (17.10.05)

Der zukünftige Bundesfinanzminister hat ganz vorsichtig über die Privatisierung der deutschen Autobahnen nachgedacht: „Wir müssen das sorgfältig abwägen. Die Diskussion darüber beginnt gerade, und ich bin in keiner Weise festgelegt.“ Die Reaktionen darauf sind interessant. Sie zeigen, was uns in den nächsten Jahren erwartet - und was die deutsche Politik schon Jahrzehnte kennzeichnet. mehr

Dem Staat misstrauen

Die Position der FDP in Zeiten der Großen Koalition

Gernot Kieseritzky (10.10.2005)

Liberale misstrauen dem Staat als bürokratischem Beamtenapparat, der Macht konzentriert und zur Finanzierung seiner Aktivitäten Eigentum stehlen muss. Das Diebesgut heißt in diesem Zusammenhang "Steuern" und seine Opfer euphemistisch "Staatsbürger". Um seine Macht auszuweiten, erfindet der Staat immer neue Aufgaben, die er angeblich hoheitlich wahrnehmen müsse. mehr

Sozialdemokratische Arbeitslosigkeit

Nima Sanandaji (14.09.2005)

In Schweden war die wesentliche Antwort des sozialdemokratischen Staates auf dieses Problem, es zu verstecken und dessen Existenz abzustreiten. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen widerspiegeln lediglich ein Viertel der wahren Arbeitslosigkeitsrate, die zwischen 20 und 25 Prozent liegt. mehr

Tunnelgatan

Libertäre in Konstanz mit Achtungserfolg

Bericht vom libertären Kandidaten Kai Jäger (16.06.2005)

Bei der Wahl zum Allgemeinen Studentenausschuß (AStA) holt die Libertäre Hochschulgruppe - die Liberalen bei ihrem ersten Wahlauftritt 230 Stimmen und erzielt somit 1,02 Prozent. mehr

Langfristig gesehen sind wir alle pleite

Wie retten Libertäre ihr Vermögen?

David Schah (07.06.2005)

Die meisten Libertären ahnen es: Die nächste Weltwirtschaftskrise kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Ungedeckte Staatsschulden, eine hohe Staatsquote, inflationäres Staatsscheingeld: Wer seinen Mises, seinen Rothbard, seinen Baader, seinen Claus Vogt, seinen Marc Faber oder seinen Reinhard Deutsch gelesen hat, der weiß, dass der faire Wert von Dollar, Euro und anderen Währungen sich langfristig gesehen dem Wert des dafür verwendeten Papiers nähern wird. mehr

Der libertäre Ritt über den Bodensee

Die Libertäre Hochschulgruppe Konstanz stellt sich zur SP-Wahl

Nach der Libertären Liste Bonn (LiLiBo) ist die „Libertäre Hochschulgruppe Konstanz – die Liberalen“ die zweite libertäre Gruppe, die in Deutschland zu Studentenparlamentswahlen antritt. mehr

libertär

Wie wählbar ist die FDP?

Naomi Braun-Ferenczi (20.05.2005)

Was Guido Westerwelle in seiner Auftaktrede zum Bundesparteitag der FDP am 5. Mai 2005 verlauten ließ, war über weite Strecken dazu angetan, das Herz eines Libertären zu erwärmen. Kostprobe: „Zu lange wurde in Deutschland der Staat wichtiger genommen als das Private. Zu lange wurde in Deutschland das Verteilen wichtiger genommen als das Erwirtschaften. Zu lange kam in Deutschland die Gleichheit vor der Freiheit.“ mehr

Die wahre Macht des Kapitals

Roland Baader (13.05.2005)

[...]Zugleich werden nun wieder die Werkzeugkästen des sozialistischen Abzocker- und Zauber-Handwerks geöffnet. Hervor kommen Mindestlöhne, Erhöhung der Erbschaftsteuer, Steuer-„Harmonisierung“ (nach oben natürlich), Verringerung der Verlustabschreibung, Ausweitung des Entsendegesetzes auf alle Branchen (bisher nur in der Baubranche gültig) und steuerliche Hürden und Strafen gegen Auslandsverlagerung der Produktion. Kurz: Man will bei der Fahrt des Karrens Deutschland an die Wand noch einen Gang höher schalten. mehr

Münte reloaded
Sorum wird ein Schuh draus!

Kristian Niemietz (21.04.2005)

"... So positiv die Idee und noch mehr der Begriff der Freiheit belegt sind, so schwer tut sich das Land mit dem Markt. Mancher putzt sich gerne die Füße an ihm ab und macht ihn zum Synonym für ein Raubtier und für Bonzen, für Profitgier und für Unmenschlichkeit. mehr

Roland Baader: Geld, Gott und Gottspieler
Am Vorabend der nächsten Weltwirtschaftskrise

Eine Rezension von Kristian Niemietz (13.04.2005)

Roland Baader hat wieder zugeschlagen! Der wortgewaltige Autor, der in den letzten Jahren so gut wie alle Spielarten des Kollektivismus mit messerscharfer Feder seziert hat, wendet sich diesmal einer kaum beachteten, aber nicht minder gefährlichen Variante zu: dem monetären Sozialismus der Zentralbanken und des IWF. Mit dem theoretischen Rüstzeug von Ludwig von Mises, Murray N. Rothbard und Friedrich von Hayek im Gepäck geht er der Frage auf den Grund, was eigentlich Geld ist – und warum es in staatlichen Händen zur gefährlichen Waffe wird. mehr

Weltwirtschaftskrise

Deutsche Wirtschaftsweisen im Konjunkturtal

David Schah (04.04.2005)

Der Wirtschaftsweise Professor Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz (Jahrgang 1944) war bislang nicht unbedingt als Sozialpopulist aufgefallen. Doch in den letzten Wochen scheint Franz sich bei seinem Weisenkollegen, dem Hardcore-Keynesianer Peter Bofinger, infiziert zu haben. Gegenüber der „Welt“ forderte Franz eine Strafgebühr für „Jobvernichter“. Und mit Jobvernichter meinte Franz mitnichten Gewerkschafter, Bürokraten und Politiker, sondern diejenigen Unternehmer, die Mitarbeiter entlassen. mehr

Das Schneeballsystem der NGOs

Nasim Mangal (03.04.2005)

Viele Hilfsorganisation sind in erster Linie ein Instrument zur Selbstbereicherung, vor allem jene, bei denen Spender und eigentliche Zahler keine Kontrolle über die Ausgaben haben. Das gilt auch für die so genannten NGOs (Non-Governmental Organizations), die sich zum größten Teil von anonymen und unfreiwillig erbrachten Steuergeldern speisen und von daher gar nicht so „non-governmental“ sind. Nach vorsichtigen Schätzungen gehen mindestens zwei Drittel aller Zuwendungen an staatliche und halbstaatliche Hilfsorganisationen für Bürokratie, üppige Mitarbeitergehälter und Werbung drauf. Wer einen Job bei einem der großen Helfervereine ergattert hat, dürfte mit Tagessätzen von bis zu 1000 Dollar so ziemlich ausgesorgt haben. mehr

Die Pioniere der Globalisierung und der Völkerverständigung

Sophie Rémeur (31.03.2005)

Bei Völkerverständigung denkt mancheiner vielleicht zuerst an Staatsmänner wie Adenauer und de Gaulle. Und auch die Globalisierung ist für viele ein Prozess, der erst durch die Gnade von Politikern entstanden ist. Doch die eigentlichen Mittler zwischen Kulturen und Sprachen sind ganz andere. mehr




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Herausgeber:
Libertäres Institut Bonn

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